RE-05-04-2018-Jetzt wird abgeklärt,
ob es sich beim Felssturz vom Ostersonntag bei Re (Vigezzotal), bei dem ein schweizerisches Ehepaar im Auto tödlich getroffen wurde, allenfalls um fahrlässige Tötung handelt. Die Ermittlungen laufen über die stellvertretende Staatsanwältin Sveva De Liguoro, die auch beim analogen Ereignis vom März 2017 zwischen Cannobio und Cannero Riviera die Ermittlungen leitet. Dort kam auf der Statale 34 ein schweizerischer Motorradfahrer ums Leben. Das Gelände, von dem sich der Felssturz löste, gehört dem Staat, und der Tragödie von Ostern waren bereits seit dem Jahr 1993, als drei italienische Grenzgänger durch Felssturz in einer Galerie umkamen, immer wieder Warnungen gefolgt. Im aktuellen Fall wird zu prüfen sein, wer für die Sicherheit im betroffenen Teil der Strasse zuständig und wer verantwortlich ist: Die vorhandenen Rückhaltenetze sind zusammen mit den Felsmassen zu Tal gestürzt.