FORMAZZA-21-04-2018-Am späten Freitagnachmittag kam vom Flugkontrollzentrum in Rom die Meldung, ein Flugzeug sei vermutlich in den Bergen des Antronatals abgestürzt. In Wirklichkeit handelte es sich um ein Privatflugzeug, wahrscheinlich eine Piper, das von einem deutschen Staatsbürger pilotiert wurde, und das auf dem gefrorenen Vannino-See im oberen Formazzatal, gelandet war. Dort wollte er eine kurze Wanderung unternehmen, worauf er weiterflog. Der Alarm war vom System ELT ausgelöst worden, mit dem das Flugzeug ausgerüstet ist. Dieses funkt den Alarm automatisch, sobald das Flugzeug einen harten Schlag erhält, wie es z.B. bei einem Absturz der Fall wäre. Nun kommt es aber vor, dass der Alarm auch bei einer sehr harten Landung aktiviert wird. Wenn der Pilot dies bemerkt ist er verpflichtet, sofort durchzugeben, dass nichts passiert ist. Unterlässt er dies muss er die für seine Rettung entstandenen Kosten selbst übernehmen. Dies dürfte der Grund für die erfolgte Anzeige sein, denn die Landung auf dem gefrorenen See ist nicht verboten.