1

  • Die BrigVispZermatt- und die VigezzinaCentovallibahn: Zwei ungleiche Neffen

    Die BrigVispZermatt- und die VigezzinaCentovallibahn: Zwei ungleiche Neffen

  • Herbstfest in Cuzzego: Polenta in vielen Variationen und viel Musik

    Herbstfest in Cuzzego: Polenta in vielen Variationen und viel Musik

  • 450 Besucher bei Musica in quota – Finale am 5. Oktober mit Alloisio

    450 Besucher bei Musica in quota – Finale am 5. Oktober mit Alloisio

  • Bahnstrecke Simplon: Sperrung Arona–Premosello betrifft auch Eurocity

    Bahnstrecke Simplon: Sperrung Arona–Premosello betrifft auch Eurocity

  • Fünf tibetische Mönche in Domodossola: Mandala, Segen und Begegnungen

    Fünf tibetische Mönche in Domodossola: Mandala, Segen und Begegnungen

  • Regio Insubrica: Präsidentschaft wechselt vom Tessin zur Lombardei

    Regio Insubrica: Präsidentschaft wechselt vom Tessin zur Lombardei

  • EXPO Domodossola: Bahn, Bus und Seilbahnen im Wallis als Beispiel

    EXPO Domodossola: Bahn, Bus und Seilbahnen im Wallis als Beispiel

  • Domodossola empfängt Matterhorn-Gotthard-Bahn im Rahmen des Expo-Jubiläums

    Domodossola empfängt Matterhorn-Gotthard-Bahn im Rahmen des Expo-Jubiläums

  • Troubetzkoy unter dem Himmel der Impressionisten: Verbania im Musée d’Orsay

    Troubetzkoy unter dem Himmel der Impressionisten: Verbania im Musée d’Orsay

  • Grenzen verbinden: Italien und Schweiz diskutieren über Mobilität der Zukunft

    Grenzen verbinden: Italien und Schweiz diskutieren über Mobilität der Zukunft

  • Domodossola: Gourmetabend mit Sternekoch Bartolucci zum Expo-Jubiläum

    Domodossola: Gourmetabend mit Sternekoch Bartolucci zum Expo-Jubiläum

  • Domodossola: Zwei Stiftungen im Dialog zwischen Kultur und Territorium

    Domodossola: Zwei Stiftungen im Dialog zwischen Kultur und Territorium

Schermata 2018 06 20 alle 10.39.19

ANTRONA-20-06-2018-Manch einem Besucher ist es wohl passiert, dass er am Antronasee die prächtige Landschaft genossen und sich im Wasser gespiegelt hat, und doch ist es um einiges interessanter, aber auch viel weniger bekannt, was sich unter dem Wasser des Sees verbirgt. Man wird denken, dass der See schon einige tausend Jahre bestehen mag; tatsächlich ist er aber noch keine vierhundert Jahre alt und sozusagen ein Jüngling. Alles begann im Jahr 1642, genauer gesagt am 27. Juli. Damals war dort noch kein See, dafür ein kleines Dorf mit rund hundert Einwohnern, die in keinster Art ahnen konnten, was dann passierte. Einige Stunden vor Sonnenaufgang, als das Dorf noch fest schlief, löste sich ein riesiger Teil des nahen Berges, des Monte Pozzuoli, ab und stürzte auf das Dorf hinunter. Er begrub alle 42 Häuser unter sich und verstopfte den Fluss Troncone. Zeitzeugen berichteten von einer Felsmasse von unglaublichen Dimensionen, die sich über den Trümmern dermassen auftürmte, dass sie zum Grab sämtlicher Bewohner wurde. Mit der Zeit bildete der Fluss dann den See, auf dessen Unterboden man das verschüttete Dorf finden könnte.

Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine Legende, die über die Jahre weiter erzählt worden ist, und die sich nicht nachprüfen lässt. Bekanntlich haben die Legenden aber immer einen wahren Kern.