GENOVA-17-08-2018-Unter den Todesopfern des Brückenabsturzes befinden sich keine Personen aus dem VCO. Während die Retter weiter suchen will man herausfinden, ob unter den Tonnen von Spannbeton, zusammen mit zweihundert Metern Autobahn über dem Fluss Polcevera noch Personen in ihren Autos eingeklemmt sind. Unterdessen zählt man 39 Todesopfer, wovon fünf noch nicht identifiziert sind. Im Spital werden 15 Patienten behandelt, von denen 12 sehr schwer verletzt sind. Von den bisher identifizierten Opfern stammen deren sechs aus dem Piemont, darunter zwei Familien.
Besonders beunruhigend ist die Situation in Bezug auf eine Familie aus Oleggio. Die Eltern waren mit ihrer Tochter am Unglückstag in Richtung Viareggio aufgebrochen, wo sie die Fähre nach der Insel Elba nehmen wollten. Die Angehörigen haben jeglichen Kontakt mit ihnen verloren, und ihr Auto wurde nicht auf die Fähre verladen. Sie gehen davon aus, dass diese Familie noch unter den Trümmern liegt. Daher sind sie nach Genua gereist in der Hoffnung, mehr Informationen zu erhalten, die ihnen bisher aber noch niemand geben konnte.