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parigi treno

Vor einigen Tagen war ich

in Paris um die neuen Arbeiten für

die neue Metro- S-Bahn und Tramlinien zu besuchen. Paris und seine Vororte haben 13 Millionen Einwohner die dauernd reisen.

Vor gut zwanzig Jahren hat man rund um Paris ein grosses Autobahnnetz gebaut, so wie wir es um Mailand (5-7 Millionen Einwohner) und Rom (5-6 Millionen Einwohner) kennen. In der Zwischenzeit hat man begriffen, dass man den Stadtverkehr nicht mit privaten Fahrzeugen bewältigen kann. Auch die Fahrten mit Car-Sharing und Fahrrad genügen nicht. Die französische Regierung ist sich auch bewusst, dass elektrische Autos auf den Strassen noch längere Zeit auf sich warten lassen. Zu teuer sind die neuen Autos, saubere Elektriziät ist rar und die Batterien

sind in ihrer Anfertigung alles andere als umweltfreundlich.

Aus diesem Grund hat die Regierung, die Region Ile de France, die Stadt Paris und die Verkehrsbetriebe von Paris (RATP) die Gesellschaft “Societé du Grand Paris” gegründet, welche mit 34 Milliarden Euro bis 2030 das bisherige S-Bahn, Metro- und Tramnetz rund um Paris vervollständigt und die Reisezeiten stark verkürzt.

Bisher waren alle Verkehrsverbindungen auf das Zentrum von Paris ausgerichtet. Neu wird man schnell und bequem alle Ziele rund um die “Ville Lumiere” rasch, sicher und umweltfreundlich erreichen können: eine echte Vision wird umgesetzt.

Wohl das erste Mal öffnet sich Frankreich auch ausländischen Firmen: die italienische Firma Pizzarotti aus Parma arbeitet beim “Grand Paris Express” eng zusammen mit der Schweizerischen Baufirma IMPLENIA, welche unter andern grossen Objekten mit Erfolg am Bau des grössten Eisenbahntunnels der Welt, dem Gotthardtunnel, beteiligt war. Und das Wichtigste: Implenia gibt jungen Ingenieuren, gleich welcher Nationalität, die Möglichkeit Schweizer Präzision in einem Nachbarland anbieten zu können.

Die Arbeit ausserhalb der Landesgrenzen ist sehr wichtig. Nur so kann man sich mit andern Ideen messen, selbst wachsen und für Projekte im eigenen Lande wieder bereit sein.

Walter Finkbohner - 5.11.2018

 paris grand express