DOMODOSSOLA-14-11-2018-Vor einigen Tagen ist ein Stück Ossola in Damaskus: Im Eingang des syrischen Nationalmuseums, das nach siebenjähriger kriegsbedingter Schliessung Ende Oktober neu eröffnet worden ist, steht eine ins Arabische übersetzte Fassung der Ausstellung „Archäologie gegen den Krieg: Urkesh von gestern im Syrien von heute“, die im August in Rimini zu sehen war. Deren Kuratoren sind Giorgio Buccellati und dessen Gattin Marilyn Kelly. Über sie entstand eine Verbindung zwischen der Musikklasse an der Schule Giovanni XXIII von Domodossola und der Mittelschule von Qamishli in Syrien. Der Kontakt funktionierte zwar bloss über Skype, doch entstand daraus sogar ein gemeinsames künstlerisches Produkt: Die italienischen Schüler dichteten vier Texte zu Syrien, worauf die gleichaltrigen syrischen Schüler sie mit Musik vertonten und in der Ausgrabungsstätte von Urkesh zur Aufführung brachten. Die Videos davon zeigte der Museumsdirektor Dr. Mahmud Hamud anlässlich der Neueröffnung in Damaskus.