CREVOLADOSSOLA-26-01-2019-Wann wird mit den Arbeiten zur Absicherung des Montecrevola-Tunnels begonnen? 2248 Meter, die in Bezug auf die Sicherheitsstandards zu den gefährlichsten in Europa gehören, so sehr, dass Anas einen radikalen Eingriff in die Systeme, einschliesslich Beleuchtung, Brandbekämpfung und Lüftung, für einen Betrag von zwanzig Millionen Euro einplant. Der Arbeitsvertrag startet im Jahr 2017, wird aber aufgrund eines Rechtsbehelfs durch eine der 12 an der europäischen Ausschreibung teilnehmenden Firma, die ausgeschlossen wird, gestoppt. Bis jetzt ist immer noch nicht bekannt, wann die Arbeiten freigegeben werden. In der Zwischenzeit weist der Tunnel jedoch einige Mängel auf, die nach unserer Inspektion gemeldet wurden. Die Belüftung im Inneren des Tunnels schafft viele Probleme, ebenso wie die Beleuchtung. Die Wasseraustritte des Feuerlöschsystems sind grösstenteils beschädigt und der Wasserschlauch ist ebenfalls sehr verschlissen. Die Beleuchtungsanlage ist schwach und im Gewölbe des Tunnels gibt es Wassereinbrüche. Dadurch sind an einer Stelle vor dem Ausgang auf der Schweizer Seite zwei Löcher im Asphalt, in der Nähe der Kurve entstanden. Nach ein paar Wochen wird der Asphalt repariert, aber das weiterhin herunterfallende Wasser macht diese Reparatur nutzlos. Wer von der Schweiz kommt, muss am Ausgang des Tunnels einen Slalom um die Löcher im Asphalt fahren, was nicht nur gefährlich ist, sondern u.U. auch zu Schäden an der Fahrzeugaufhängung führen könnte.