1

  • Europäische Konferenz über Wanderwege vom 9.–12. Oktober 2025 in Macugnaga

    Europäische Konferenz über Wanderwege vom 9.–12. Oktober 2025 in Macugnaga

  • Die BrigVispZermatt- und die VigezzinaCentovallibahn: Zwei ungleiche Neffen

    Die BrigVispZermatt- und die VigezzinaCentovallibahn: Zwei ungleiche Neffen

  • Herbstfest in Cuzzego: Polenta in vielen Variationen und viel Musik

    Herbstfest in Cuzzego: Polenta in vielen Variationen und viel Musik

  • 450 Besucher bei Musica in quota – Finale am 5. Oktober mit Alloisio

    450 Besucher bei Musica in quota – Finale am 5. Oktober mit Alloisio

  • Bahnstrecke Simplon: Sperrung Arona–Premosello betrifft auch Eurocity

    Bahnstrecke Simplon: Sperrung Arona–Premosello betrifft auch Eurocity

  • Fünf tibetische Mönche in Domodossola: Mandala, Segen und Begegnungen

    Fünf tibetische Mönche in Domodossola: Mandala, Segen und Begegnungen

  • Regio Insubrica: Präsidentschaft wechselt vom Tessin zur Lombardei

    Regio Insubrica: Präsidentschaft wechselt vom Tessin zur Lombardei

  • EXPO Domodossola: Bahn, Bus und Seilbahnen im Wallis als Beispiel

    EXPO Domodossola: Bahn, Bus und Seilbahnen im Wallis als Beispiel

  • Domodossola empfängt Matterhorn-Gotthard-Bahn im Rahmen des Expo-Jubiläums

    Domodossola empfängt Matterhorn-Gotthard-Bahn im Rahmen des Expo-Jubiläums

  • Troubetzkoy unter dem Himmel der Impressionisten: Verbania im Musée d’Orsay

    Troubetzkoy unter dem Himmel der Impressionisten: Verbania im Musée d’Orsay

  • Grenzen verbinden: Italien und Schweiz diskutieren über Mobilität der Zukunft

    Grenzen verbinden: Italien und Schweiz diskutieren über Mobilität der Zukunft

  • Domodossola: Gourmetabend mit Sternekoch Bartolucci zum Expo-Jubiläum

    Domodossola: Gourmetabend mit Sternekoch Bartolucci zum Expo-Jubiläum

treno 1

BERN-17-02-2019 - Medienmitteilung -

Im November 2018 hatte die BLS AG angekündigt, dass sie ihre Kosten bis 2023 um jährlich 50 bis 60 Millionen Franken senkt. Nun hat sie das Massnahmenpaket zur Sicherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit definiert. Dieses enthält auch Investitionen für die Anschaffung notwendiger IT-Systeme zur Automatisierung von Geschäftsabläufen.

Die BLS will ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherstellen und ihre Kundinnen und Kunden noch stärker ins Zentrum rücken. Dazu verschlankt und automatisiert sie eine Vielzahl ihrer Geschäftsabläufe und spart so bis 2023 schrittweise jährlich 50 bis 60 Millionen Franken. «Wir wollen neue Wege gehen und uns von alteingesessenen Abläufen lösen. Dabei werden wir nicht nur effizienter, sondern können auch besser auf die steigenden Kundenanforderungen eingehen», ist CEO Bernard Guillelmon überzeugt. Heute hat die Geschäftsleitung der BLS den rund 3000 Mitarbeitenden das Massnahmenpaket für die nächsten fünf Jahre erläutert.

Breit abgestützte Massnahmen

Verbessert werden überwiegend Tätigkeiten im Einkauf, bei der Planung und bei zentralen Geschäftsabläufen. Insbesondere nimmt die BLS ihre Logistikkette unter die Lupe: Künftig erhält die zentrale Beschaffungsstelle bei allen Bestellungen mehr Kompetenzen, um vor allem Lager- und Materialkosten zu sparen. Gleichzeitig automatisiert die BLS viele zentrale Prozesse, insbesondere im Bereich Finanzen und Controlling.

Auch bei den digitalen Produkten gibt es Anpassungen: In den vergangenen Jahren hat die BLS drei eigene Apps und mehrere Webshops für verschiedene Kundenbedürfnisse lanciert. Die BLS überführt nun die unterschiedlichen Funktionen in jeweils eine App und einen Shop. Dies erleichtert den Kunden die Übersicht und die BLS spart Betriebskosten. Weiter will sie ihr Filialnetz der Reisezentren anpassen, um ihre Kräfte zu bündeln und das Angebot von persönlicher Beratung besser auf die Nachfrage auszurichten.

Optimierungen sind auch in der Einsatzplanung der Lokführer und den Wartungsarbeiten von Zügen geplant. Zusätzlich überholt die BLS 18 Lokomotiven des Typs Re 465, um deren Lebensdauer um weitere 15 Jahre zu verlängern.

Massnahmen über fünf Jahre

Im Rahmen des Projekts baut die BLS bis 2023 rund 170 Vollzeitstellen ab, maximal 45 davon durch Kündigungen. Support- und Management-Funktionen werden proportional am stärksten reduziert. Für die Betroffenen hat die BLS gemeinsam mit den Gewerkschaften einen Sozialplan ausgearbeitet. Die übrigen Stellenreduktionen erfolgen durch Pensionierungen, natürliche Fluktuation und die Nichtneubesetzung von Vakanzen. Für die Anschaffung notwendiger IT-Systeme zur Automatisierung von Geschäftsabläufen und weiteren Investitionen im Rahmen des Effizienzprogramms wendet die BLS AG insgesamt 85 Millionen Franken auf. Dieser Betrag beinhaltet auch Rückstellungen von 15,4 Millionen Franken, die dem Jahresergebnis 2018 der BLS AG belastet werden.