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Vor einem Monat hatten wir über das neu erschienene Buch über die Hoteliersfamilie Seiler in Zermatt und Gletsch berichtet. Wir erhielten diverse Rückmeldungen aus Italien, mit der Frage wie es vor 120 Jahren möglich war, dass sich Pioniere des Tourismus bereits mit der Frage der «Mobilität» befassten und den Bau von Bahnen stark förderten. Es erstaunt nicht, dass das Wissen um die private Finanzierung von Bahnen nicht mehr im Bewusstsein ist.  Heute liegt die Kompetenz dazu beim Zentralstaat.

Dies war aber nicht immer so. Als 1906 der gemeinsam von Italien und der Schweiz finanzierte Simplon-Eisenbahntunnel eröffnet wurde, ging es nicht lange bis die bekannte Adels-Familie Borromeo in Stresa an eine Bahn auf den Aussichtsberg Mottarone planten und bauten. Sie wollten den vielen neuen Touristen eine weitere Attraktion im Kurort Stresa ermöglichen. Die Aussicht vom 1491 Meter über Meer hohen «Monte Mottarone», auf die Seenwelt und die Alpen ist wirklich atemberaubend.

Währenddem die touristischen Eisenbahnen im nahen Kanton Wallis eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielen, welche die Umwelt nicht nur in Worten schonen und auch interessante Arbeitsplätze anbieten, wurde die «Ferrovia elettrica Stresa-Mottarone» 1963 eingestellt und durch eine inzwischen eingestellte Luftseilbahn ersetzt, welche durch die Strasse konkurriert wurde.

Anlässlich der Generalversammlung der Schweizer-Journalisten des öffentlichen Verkehrs im Briger Stockalperpalast, orientierte Ivan Pfamatter, Leiter Rollmaterial und Traktion der BVZ Holding, über das dynamische Unternehmen, welches zwischen dem Gornergrat und Disentis im Kanton Graubünden 153 km Bahnlinien betreibt und 683 Mitarbeitende in hochinteressanten Berufen in der Technik, Marketing und der Zugführung beschäftigt.  Die BVZ bildet auch junge Leute mit Lehrverträgen aus. Zur BVZ Gruppe gehört der weltbekannte «Glacier Express» von Zermatt nach St. Moritz, sowie die Gornergratbahn die von Zermatt auf auf 3089 müM führt.

In Brig wurden die Journalisten vom Stadtpräsidenten von Brig-Glis, Mathias Bellwald begrüsst, welcher auch auf den bevorstehenden Umbau des Bahnhofplatzes hinwies, der das Umsteigen in Brig nochmals bequemer gestalten wird.

Walter Finkbohner

Foto: WF - Stadtpräsident Mathias Bellwald mit dem Präsidenten der Bahnjournalisten Schweiz,

Gerhard Lob