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In der nahen Schweiz wird der Geburtstag der Eidgenossenschaft mit Bescheidenheit gefeiert. Meist trifft man sich am späteren Nachmittag in der

Gemeinde, aber auch mit Freunden, und feiert gemeinsam mit einer Bratwurst oder Cervelat in der Hand in Erwartung der Dämmerung. Vielfach wird ein mehr oder weniger grosses Feuer entfacht, welches an die “Warnfeuer” in längst vergangenen Jahrhunderten erinnert. Zum 1. August Abend gehört auch eine einfache Ansprache,

in welcher an die Gegenwart des Lebens in einem freien Land mit vielen Volksrechten erinnert wird. Nicht immer ist der Redner ein Politiker.

Eine neue Variante, den 1. August zu feiern, sind auch «Brunches» auf Bauernhöfen, wo Stadtbewohner mit der ländlichen Bevölkerung zusammenkommen.

Beim Einbruch der Nacht, beleuchten «Kerzen-Lampions» mit dem Schweizerkreuz und, oder den Kantonswappen die aufgestellten Tische.

In den grösseren Städten, wie auch Zürich, finden am Morgen grössere Veranstaltung statt, mit einem kleinen historischen Umzug und jungen Teilnehmern. Es ist auch Gewohnheit, dass junge Redner, die in der Ausbildung zu einem Beruf stehen oder Gymnasiasten auftreten. Auch Interreligiöse Gottesdienste werden immer häufiger veranstaltet an welchen christlichen Priester, jüdische und islamische Gottesmänner sowie Buddhistische und Hindu-Priester auftreten.

Wichtig ist das Zusammensein in Eintracht und Gemeinsamkeit.

Übrigens ist der 1. August erst seit 30 Jahren ein nationaler Feiertag. Vorher wurde gearbeitet und am Abend gefeiert. Bis 1961 wurde die Landeshymne zu den Klängen der Britischen-Hymne «God save the King» gesungen. Erst seit 1961 wurde ein neuer Text und Klang eingeführt. Zuerst bis 1981 provisorisch und dann «offiziell». Es braucht hat manchmal viel Zeit bei den «Eidgenossen».

Walter Finkbohner