Am 24. Februar 2025 fand das erste Treffen des ständigen interministeriellen Gremiums zur Grenzgängerarbeit statt, das durch ein Gesetz ins Leben gerufen und vom Ministerium für Arbeit koordiniert wird. An der Sitzung nahmen auch die Ministerien für Wirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten (MAECI) teil. Das Gremium, das im Anschluss an das Memorandum of Understanding zwischen dem MEF und den Sozialpartnern vom Dezember 2020 geschaffen wurde, ist im Rahmen des Italienisch-Schweizerischen Abkommens angesiedelt und hat die parlamentarische Zustimmung erhalten.
Während der Sitzung wurde vor allem das Regelwerk diskutiert, das die Aktivitäten des Gremiums für den Zeitraum 2025-2027 leiten wird. Die Gewerkschaftsorganisationen (CGIL, CISL und UIL) sowie die lokalen Verwaltungen der Grenzregionen betonten die Bedeutung, eine ausreichende Anzahl an jährlichen Treffen sicherzustellen, um das Gremium funktional und effektiv zu gestalten. Auch das Ziel, eine Satzung für Grenzgänger zu entwickeln, wurde hervorgehoben, die sowohl für Einreisende als auch für Ausreisende aus den Nachbarländern gelten soll.
Das Treffen stellt einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Politiken zugunsten der Grenzgänger dar, einem Phänomen, das Millionen von Menschen in Italien, der Schweiz und den angrenzenden Ländern betrifft, mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen und den Schutz der Rechte dieser Arbeitnehmer zu verbessern.