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Villa Taranto Giardini Botanici 2025 9716 HR copia

VERBANIA - 13-5-2025 -- Ein Besuch in den Gärten der Villa Taranto ist nie derselbe – denn sie verändern sich immer wieder, sogar im Verlauf einer einzigen Saison. Der Garten, der dem Weitblick und der Leidenschaft von Kapitän McEacharn zu verdanken ist, lebt und wandelt sich. Sein „Gesicht“ wird vom Wetter geprägt, aber auch von den geschickten Händen der Gärtner, die je nach Blütezeit und Zustand der Pflanzen wöchentlich Zwiebeln austauschen und die Pflanzen pflegen.

Jetzt ist die Zeit der weiteren Blüte der Azalea Mollis gekommen, deren kräftige Farben bereits auf der Zufahrtsallee sichtbar sind – ein Eintauchen in die Schönheit, das sich lohnt. Auch die zweihundert Quadratmeter großen Rosenbeete beginnen zu blühen. Nicht verpassen sollte man die 130 Dahliensorten: 1.700 Pflanzen wurden gesetzt und könnten dank neuer Anbautechniken sogar einen Monat früher erblühen.

Die anhaltenden Regenfälle haben den Gärtnern ein straffes Arbeitstempo abverlangt. Während sie Dutzende Überraschungen für die Besucher vorbereiten, erfreuen sich vor allem die Rhododendren am feuchten Klima – ihre glockenförmigen Blüten und immergrünen, großen Blätter zeigen sich von ihrer besten Seite.

Die „Wächter des Gartens“ sind bereit, rund 12.000 Blühpflanzen in die Beete zu setzen: darunter Impatiens Sunpatiens, Impatiens Neu-Guinea, Begonia Viking, Petunia Vista, Coleus, Zinnia Profusion, Begonia Semperflorens, Salbei, Tagetes, Heliotropium und viele mehr.

Noch in voller Blüte sind auch die Azaleen, darunter Sorten, die von der RHS (Royal Horticultural Society) anerkannt sind – sie sind gleich an der ersten Kurve des Rundwegs zu sehen. Auch die Cesalpinia an den Seiten der Brücke über das kleine Tal stehen in voller Blüte mit ihren leuchtend gelben Trauben.

In den Gewächshäusern beginnt die Victoria amazonica zu wachsen – auch hier wurde die Pflanzung vorgezogen, sodass ihre typischen Nachtblüten rund einen Monat früher erscheinen werden. Die Seerosen und Lotusblumen nehmen ihre vier speziellen Wasserbecken in Besitz – im Juni wird man auch ihre Blüten bewundern können.

Der Garten erwacht auch in den mediterranen Zonen, die milde Temperaturen benötigen. Ein Beispiel? Die Albizia Julibrissin ‘Summer Chocolate’ mit ihren schokoladenfarbenen Blättern – eine Neuheit, die letztes Jahr nach Verbania kam und auf deren volle Pracht auch das Gärtnerteam gespannt wartet. Man findet sie hinter dem Kiosk am Eingang.

Achtung: Aus den Gewächshäusern kehren all jene Arten zurück, die nicht das ganze Jahr im Freien überleben, und sie werden im Sommer zur Schau gestellt. Und die Pfingstrosen? Romantisch und üppig wie die ersten Frühlingsstrahlen.

Fabrizio Butté, botanischer Leiter der Villa Taranto:
„Es ist eine unaufhörliche Arbeit. Die Blüte ist nur das sichtbare Ende eines viel längeren, akribischen und sorgfältigen Prozesses. In diesen Tagen bestellen wir bereits Tulpen und Dahlien für das nächste Jahr. In diesem Garten wird nicht einfach jede Pflanze aufgenommen – jede muss einen besonderen Grund haben. Wir suchen das Beste, das Einzigartige, die erste Wahl. Deshalb ist die Planung so entscheidend, damit die Lieferanten – je nachdem, was die Natur ermöglicht – uns bei bestimmten Sorten ganz oben auf ihrer Liste führen. Der Garten ruht nie – und wir auch nicht“.