CANNOBIO-20-08-2017- Grenzgänger und Tourismus protestieren, weil es punkto Sicherheitsmassnahmen auf der Uferstrasse SS 34 zwischen Cannobio und Cannero nicht vorwärts geht, obwohl die Gefährlichkeit der Strecke sattsam bekannt ist. "Auf dieser Strecke schweben wir in Todesgefahr, doch scheint dies niemanden zu interessieren ausser die Bürgermeister und die immer zahlreicheren Grenzgänger, die nicht mehr wissen, an wen sie sich wenden sollen. Die Regierung hat Abhilfe versprochen, aber nichts unternommen. Wir müssen uns auch vor der benachbarten Schweiz schämen, von wo der berechtigte Kommentar der Ehefrau des tödlich verunglückten Motorradfahrers kommt." Etwas sanfter im Ton, aber nicht weniger deutlich die Stellungnahme der Touristiker. Die Betreiber der Zeltplätze, Hotels und Restaurants bedauern mit grosser Bitternis das Ausbleiben der Finanzierung für Sicherheitsmassnahmen, "und dies trotz der Zusicherung des Strassenbauministers". Sie verlangen entsprechende bauliche Massnahmen mit klaren Fristen. "Die Sommersaison war als Folge der Erdrutsche schon zu Beginn des Frühlings in Gefahr. Die xte Negativwerbung für unser Territorium bewirkt, dass die Gegend als gefährlich und schwer erreichbar gilt, so dass unser Sektor eine Krise befürchtet."